Gästehaus Malleschitz
Gästehaus Malleschitz

Willkommen in Andau

Inmitten der unendlichen Weite der „burgenländischen Puszta“ liegt die Nationalparkgemeinde Andau. Rundum erstreckt sich, soweit das Auge reicht, eine Ebene, die durch das günstige Klima landwirtschaftlich vielseitig genutzt wird.

 Man fährt kilometerweit an fruchtbaren Feldern vorbei – vom Getreide- über Gemüse- bis zum Weinanbau. Die zahlreichen Sonnentage lassen den Rebensaft bis zu seiner ausgezeichneten Qualität reifen.

Die Gründung des Ortes reicht in die Zeit 1170-1270 zurück. 1546 konnte man die Gemeinde unter „Annthau“ finden. Der Ort wurde nach der Zerstörung in der Türkenzeit wieder aufgebaut. 1956 war Andau Auffangstelle für den Flüchtlingsstrom aus Ungarn nach der ungarischen Revolution (siehe „Brücke von Andau“). Verschiedene Skulpturen am Dammweg, der damaligen Fluchtstraße, erinnern heute noch daran. 

Bademöglichkeiten bietet ein Badesee mit allen notwendigen Einrichtungen. Auch ein Campingplatz ist in der Nähe. 

Viele Gäste kommen aber nach Andau einzig und alleine wegen der Ausrittmöglichkeiten. Das Naturschutzgebiet „Neusiedlersee-Seewinkel“ bietet mit seiner Weitläufigkeit die idealen Voraussetzungen für herrliche Ausritte oder Fahrten mit der Pferdekutsche. Auch zum Fliegen-, Raub- und Friedfischen haben Hobbyangler die Möglichkeit. 

Nach viel Bewegung in frischer Luft ist ein Besuch bei einem der Andauer Heurigen ein erfrischender Abschluß. Dem milden Seewinkler-Klima und dem Engagement der Winzer sind weltweit bekannte und prämierte Qualitäts- und Prädikatsweine zu verdanken.

Statistische Informationen

  • Seehöhe: 116m
  • Fläche: 47,43 km²
  • Einwohner: 2.514

Die Brücke von Andau

Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus. Dieser Aufstand wird am am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen. Über 200.000 Ungarn flüchteten ins Ausland. Die „BRÜCKE von ANDAU“ war damals für viele tatsächlich der letzte mögliche Weg in die Freiheit.

Der vor kurzem verstorbene amerikanische Bestsellerautor James A. Michener war damals als Berichterstatter vor Ort. Wenig später schrieb er über diese dramatischen Ereignisse ein Buch mit dem Titel „DIE BRÜCKE von ANDAU“. Diese war, schreibt Michener..vielleicht die unbedeutendste Brücke Europas. Allein die Laune des Schicksals wollte es, dass sie einige Wochen hindurch zu einer der wichtigsten Brücken der Welt wurde

In der Ortschronik von Andau liest man von diesen Ereignissen:
Am Sonntag, dem 5. November hörte man wieder das Dröhnen der Panzermotoren und das Rasseln der Ketten der Panzerfahrzeuge, die sich der Staatsgrenze näherten. Die Bevölkerung hielt den Atem an und fragte sich, was geschehen würde. Unsere Feuerwehrmänner zogen zur Grenze und markierten diese mit rot-weiß-roten Fahnen…In den nächsten Tagen kamen die ersten Flüchtlinge. Von Tag zu Tag schwoll der Flüchtlingsstrom an. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau, in die Freiheit des Westens

Diese kleine, unbedeutende und doch weltberühmte ANDAUER BRÜCKE ist wenig später gesprengt worden. 
Kurz vor Weihnachten 1956 kam der spätere US -Präsident Richard NIXON als damaliger Flüchtlingsbeauftragter nach Andau, um sich vor Ort ein Bild über dieses Flüchtlingsdrama zu machen. Die Bevölkerung von Andau war für die Flüchtlinge im Dauereinsatz.

Badesee

Der Pusztasee mit einem angrenzenden Campingplatz bietet in den Sommermonaten ideale Möglichkeiten zum Schwimmen und zur Erholung. Bis zu einer Tiefe von 12m und klarem Wasser lädt dieses Juwel zum Baden ein.

Große Liegewiesen, ein großer überdachter Sandspielplatz für unsere Kinder, ein Kinderspielplatz und Tennisplätze bieten für Groß und Klein sowohl Möglichkeiten sportlicher Aktivitäten, als auch Ruhe und Erholung. Wir bieten aufblasbare Wasserrutschen, Schwimmpontons und eine ganz neue Sprunganlage.  

Die Freitzeitanlage Pusztasee Andau befindet sich an der westlichen Ortsausfahrt., Mobilheimplatz, Campingplatz, Restaurant, Tennisplätze, Angeln, Überdachtes Sandbecken, Beach Volleyballplätze. WLAN vorhanden!!!

Der Andreasberg

Einst vor etwa 200 Jahren, diente das Gelände des heute einzigen Berges Andaus als Sandgrube. Der dort gewonnene Rohstoff wurde zum Hausbau in der 2 km entfernten Gemeinde verwendet. Nach Erschöpfung des Materials wurde die entstandene Grube in den letzten 50 Jahren mit sauberen Abbruchmaterial, also dem Ursprungssand, und Humuserde aus dem Straßenbau wieder zugeschüttet. Darüber hinaus ist im sonst so flachen Seewinkel ein Berg aus „200 Jahre Andau“ entstanden. Der Name „Andreasberg“, stammt übrigens von seinem Erbauer, Herr Andreas Nakovitz, der seit Anbeginn der Materialbewegung zuerst „in der Grube“ und dann „auf´n Berg“ war.

Der „Andreasberg“ ist nicht nur der höchste Punkt von Andau. Er ist die höchste Erhebung weit und breit. Eine Fernsicht bis zum Schneeberg, tief nach Ungarn und zu den umliegenden Gemeinden ist garantiert. Als weitere Attraktion wird am 28.7. ein 4×4 großer und 8 Meter hoher Aussichts- Hochstand eröffnet.

Die Fluchtstraße

In Symposien mit dem Leitmotiv „Flucht und Vertreibung“ begann der Verein, den Weg der Flucht künstlerisch zu gestalten. Künstler und Persönlichkeiten aus verschiedensten Ländern nahmen Stellung zu diesen aktuellen Themen.

In einer eindrucksvollen „Freiluftgalerie“ entstanden entlang der „Fluchtstraße“ auf österreichischer und ungarischer Seite insgesamt 90 Skulpturen.

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